UrDinkel
Die Marke für den echten Schweizer Dinkel.
Das Logo und die Bezeichnung UrDinkel wurde 1996 von der Interessengemeinschaft Dinkel ins Leben gerufen und als Marke eingetragen. Das dazu verbindliche Pflichtenheft für UrDinkel wurde erarbeitet und seither schrittweise ausgebaut. Die Marke UrDinkel garantiert heute im Wesentlichen folgende Werte:
- Bezeichnet nur alte, nicht mit Weizen gekreuzte Schweizer Dinkelsorten
- Erlaubt den Anbau ausschliesslich auf IP-SUISSE und BIO SUISSE anerkannten Betrieben
- Garantiert die Herkunft aus angestammten Anbaugebieten
- Steht für Reinheit (toleriert maximal 0,9% Spuren von Fremdgetreide)
- Wird auf allen Stufen durch anerkannte Kontrollstellen kontrolliert und zertifiziert
Dinkel, das Urgetreide aus der Bronzezeit, hat Eigenschaften, um die es die meisten anderen Nahrungsmittel beneiden können: Dinkel ist bekömmlich, kräftigend, stimmt heiter, liegt im Gourmet-Trend und ist von Natur aus ein Öko-Getreide – vorausgesetzt, man wählt die alten, echten Sorten, den «UrDinkel».
UrDinkel ist ein hervorragender Proteinlieferant und eine wichtige Quelle essentieller Aminosäuren. Beeindruckend ist auch der gegenüber Weizenmehl deutlich erhöhte Mineralstoffgehalt, speziell Magnesium und Zink. Im Weiteren zeichnet sich UrDinkel durch ein optimales Fettsäurenmuster aus, das im Vergleich mit Weizen einen deutlich höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren aufweist. Schliesslich ist UrDinkel, selbst in Form von hellem Mehl, reich an Nahrungsfasern.
Dinkel ist von Natur aus ein Öko-Getreide. Dank seiner Höhe sind die Ähren besser vor Pilzkrankheiten gefeit, der Spelz (den wir Schweizer «Spreu» nennen) schützt die Körner vor Schadstoffen. Die langen Halme verunmöglichen einen intensiven Anbau mit viel Dünger. Sie fördern die natürliche Reife des Kornes aus pflanzeneigenen Reserven, die im langen Halm gebildet wurden. Durch seine rasche Jugendentwicklung unterdrückt er unerwünschtes Unkraut und die starke, junge UrDinkelpflanze erträgt die mechanische Unkrautbekämpfung mit dem Striegel ausgezeichnet. Das starke Wurzelwerk versorgt die anspruchslose Pflanze mit ausreichend Nährstoffen. So werden auch in schwach gedüngten Böden gute Körner ausgebildet.
Voraussetzung für alle diese Vorteile ist allerdings, dass wirklich alte, nicht mit Weizen gekreuzte Sorten gewählt und diese ohne Halmverkürzer schonend angebaut werden. Dinkel, der all diese Anforderungen erfüllt , wird in der Schweiz mit der Marke «UrDinkel» ausgezeichnet.
Möchten Sie noch mehr über UrDinkel erfahren?
Stöbern Sie auf der UrDinkel Website: UrDinkel – Das wertvollste Getreide.